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Wieso der Mittelstand ein modernes Content-Management-System braucht

  • Veröffentlicht am 25, November 2020
  • Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Wieso der Mittelstand ein modernes Content-Management-System braucht

Weltweit wird Deutschland um den deutschen Mittelstand beneidet, er ist Innovations-, Technologie- und Wirtschaftsmotor, aber im Bereich der Digitalisierung „Marketing“ haben mittelständische Unternehmen zahlreiche Schwierigkeiten. Spätestens seit Covid-19 bekommen Organisationen dies bitterlich zu spüren. Einer der Hauptgründe ist, dass der klassische Kundenkontakt derzeit nur sehr eingeschränkt stattfindet: Social Distancing und Homeoffice statt Messen, Konferenzen und Kundenbesuche vor Ort. Mehr denn je müssen Mittelständler ihre Produkte digital in Szene setzen. So denken sie zumindest. Dies ist jedoch ein Irrtum. Modernes Marketing rückt den Kunden und die Customer Experience in den Mittelpunkt – nicht das Produkt. Das gilt nicht nur für Marken im B2C-Bereich, sondern genauso im B2B, weil dort letztlich auch Menschen Entscheidungen treffen. Jeden Tag bringen mehr von ihnen mehr Erwartungen an digitale Medien aus dem Privatleben mit zur Arbeit. Was bedeutet das? Ganz klar, Kunden übertragen die Prozesserlebnisse von Amazon, Netflix und Co. auch auf faktischere Themen im B2B-Bereich.

Hochwertigen Content einfach nur über die Webseite anzubieten, reicht heute nicht mehr aus. Content muss nach Bedarf und Relevanz angeboten werden. Das umfasst die Kreation, die interaktiven Formate, aber vor allem auch das Managen der Ausspielung und Kanäle. Personalisierung und Individualisierung sind gefragt – im Sinne eines idealen Kundenerlebnisses. Wer die Customer Experience optimieren will, der braucht dazu ein modernes skalierbares Content-Management-System.

Drei Punkte, an denen ein gutes CMS erkennbar ist

Cloud. Native Cloud-CMS basieren auf modernen Architekturen und lassen sich so einfacher erweitern als On-premise-Applikationen und Legacy-Systeme wie Sharepoint. Zudem sind digitale Plattformen günstig im Betrieb, entlasten die IT in einem hohen Maße und ermöglichen eine erheblich kürzere Time-to-Market.

Nutzerfreundlichkeit. Für die Content-Kreatoren und -Redakteure sollte ein System maximal intuitiv zu bedienen sein. Denn speziell in einem CMS verstricken sich Anwender schnell und entwickeln Frustration. Deshalb ist es wichtig, dass ein CMS nicht nur das Publizieren von Content einwandfrei beherrscht, sondern auch das Management der User Experience vereinfacht. Das bedeutet vor allem die Unabhängigkeit der Marketiers von den Softwareentwicklern beziehungsweise der Hilfe von der IT des Unternehmens.

Funktionalität. Ein modernes CMS hat die Funktion, die Personalisierungsstrategie umzusetzen und damit den Wunsch eines optimalen Kundenerlebnis zu realisieren. Das gelingt, wenn die Experten aus dem Marketing agil handeln können, um schnell Anpassungen vorzunehmen. Auch hier gilt: Ist das Marketing dabei auf die IT-Abteilung angewiesen, dann wird das Ergebnis suboptimal. Ein „Top-Feature“ moderner CMS ist eine sogenannte Headless-Content-Funktion; also die Möglichkeit, denselben Content optimiert auf allen relevanten Kanälen in entsprechenden Formaten bereitzustellen – ob das die Webseite ist oder die Kampagne mit automatisierten E-Mails, die sozialen Medien oder sogar die SMS oder Whatsapp.

Personalisierung und Individualisierung

Um Personalisierung und Individualisierung auf ein höheres Level zu bringen, muss das CMS mit Datenanalyse kombiniert werden. Ein Beispiel: Wenn ein Besucher einer Webseite bei einer früheren Session bereits einen Blick in den Karriere-Bereich geworfen hat, lassen sich bei seinem nächsten Besuch beispielsweise schon auf der Startseite automatisiert die für ihn interessantesten Jobangebote anzeigen. Der Nutzer wird durch Funktionen des CMS auch anonym identifiziert und somit besser angesprochen. Auch bei dem Beispiel eines Online-Shops hat dies Vorteile, wenn Produkte in den Warenkorb gelegt wurden und der Kunde im Bestellprozess abgesprungen ist. Bei einem nächsten Webshop-Besuch kann die Kombination CMS und Datenanalyse ein spezielles Angebot zum damals gesuchten Produkt unterbreiten. Das Prinzip, auf vorheriges Interesse aufzubauen, hat sich in der Praxis bewährt und vielen Unternehmen ein Umsatz- und Interaktionsplus eingebracht.

Interessant ist, dass viele der Daten, die für dieses Prinzip notwendig sind, meist im Unternehmen bereits ohnehin – irgendwo – vorhanden sind. Diese zusätzlich in moderne Cloud-Applikationen einzubinden, funktioniert relativ einfach, da sie im Gegensatz zu älteren CMS genau darauf ausgelegt sind und entsprechende Schnittstellen bieten. Zudem bringen aktuelle Lösungen meist Apps mit, die selbst Informationen sammeln, mit denen sich dann z. B. per Machine Learning und künstlicher Intelligenz schnell eine Modellierung vornehmen lässt, um Kunden mit ähnlichen Attributen zu adressieren: Macht ein Webseitenbesucher A, B und C, dann passt er in das Kundensegment 1, bei X, Y und Z fällt er automatisch in Schema 3. Dementsprechend präsentiert das CMS dann die für das jeweilige Kundensegment passenden Contents und interessante Produkte.

Avanade Accelerator für Adobe AEM as a Cloudservice

Speziell im B2B-Mittelstand galten Marketing und Kommunikation als „Ausgabe-Units“ und hatten daher eine geringere Priorität. Mit den veränderten Kundenerwartungen und den umfangreicher werdenden digitalen Kanälen wird sich dies weiter ändern. Ein fortschrittliches CMS wie der Adobe Experience Manager ist ein sehr guter Startpunkt für eine Modernisierung des Marketing und Sales Funnels. Avanade hat für die Umsetzung einen „Fertigbau-Ansatz“ speziell für den Mittelstand entwickelt: ein hoher vordefinierter Standard, der sich modular anpassen lässt, mit zahlreichen vorgefertigten Komponenten, die sich für den unmittelbaren Praxiseinsatz anbieten. Dies macht den Prozess günstig, schnell und bewährt – vom alten zum neuen CMS. Treten Sie mit uns in Kontakt, wenn Sie sich für ein modernes CMS interessieren und neue Leads generieren oder ihre Conversion verbessern möchten.

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