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Hybrid Culture: Wie Unternehmenskultur die Arbeitswelt von morgen stärkt

  • Veröffentlicht am 1, September 2023
  • Geschätzte Lesezeit: 7 Minuten
Hybrid Work Culture

Hybrid oder nicht hybrid – das ist nicht die Frage. Jedenfalls nicht für uns vom Avanade New Workstyle Team. Wir sind davon überzeugt, dass Hybrides (Zusammen-) Arbeiten zur Zukunft der Büroarbeit gehört, wie Faxgeräte und Schulterpolster zur Bürokultur der 80er Jahre. Denn immer mehr Menschen wünschen sich eine Arbeit, die Verantwortung, Flexibilität und Selbstorganisation bietet. Hybrides Arbeiten ist ein zentraler Baustein, um diesen Bedürfnissen gerecht zu werden – und gleichzeitig unentbehrlich, um in einem umkämpften Wettbewerb die Fachkräfte von morgen an sich zu binden.

Die Vorteile von Hybrid Work liegen nicht nur auf Seiten der Mitarbeitenden. Auch Unternehmen profitieren von mehr Zufriedenheit in ihrer Belegschaft, dem effizienteren Einsatz von Ressourcen und der Möglichkeit, überregional zu rekrutieren. Damit Organisationen diese Ziele erreichen, ist es allerdings essenziell, dass eine Unternehmenskultur nicht nur Homeoffice zulässt, sondern das Arbeiten unabhängig von Ort und Zeit gezielt unterstützt. Vor allem die folgenden Faktoren entscheiden darüber, ob ein Unternehmen bereit ist für erfolgreiches hybrides Arbeiten.

Flexibilität und Autonomie
Morgens um Punkt acht Uhr im Büro ankommen und acht Stunden am Stück Aufgaben auf die immer gleiche Art und Weise bearbeiten – solche Tätigkeiten finden immer weniger Menschen attraktiv. Wenn Unternehmen erfolgreich hybrid arbeiten wollen, sollten Mitarbeitende die Freiheit haben, ihre Arbeitszeit und ihren Arbeitsort entsprechend ihren individuellen Bedürfnissen sowie Verpflichtungen zu wählen und Aufgaben auf ihre eigene Art zu lösen. Allerdings gibt es Gleitzeit oder Vertrauensarbeit längst nicht in allen Unternehmen. Allzu häufig gilt nach wie vor Präsenzkultur als die Norm und Homeoffice bloß als geduldete Ausnahme. In einer solchen Umgebung kann es schnell passieren, dass remote Mitarbeitende nicht mehr in Entscheidungen einbezogen werden oder wichtige Informationen verpassen.

Technische Ausstattung
Ohne entsprechende Meetingsoftware ist eine funktionierende hybride Arbeitskultur nicht denkbar. Zusätzlich zu Kollaborationsplattformen wie Microsoft Teams und Co. können Projektmanagement-Tools oder ein gemeinsam genutzter Cloud-Speicher die Zusammenarbeit erleichtern. Neben solchen Software-Lösungen leistet auch eine Erweiterung der Hardware einen Beitrag zur erfolgreichen Kommunikation zwischen den Mitarbeitenden. Zum Beispiel kann eine Kamera im Meetingraum, die sich zum jeweils Sprechenden dreht, das Meetingerlebnis für alle diejenigen verbessern, die sich in ein Präsenzmeeting virtuell dazuschalten. Voraussetzung dafür: Mitarbeitende müssen befähigt werden, die vorhandene Soft- und Hardware kompetent & effizient zu nutzen. Dabei spielt einerseits eine sorgfältige Einarbeitung in die IT-Landschaft eine wichtige Rolle, andererseits natürlich auch die regelmäßige Weiterbildung und Wissensweitergabe der Mitarbeitenden.

Transparente Kommunikation
Kantine und Kaffeeküche sind in vielen Unternehmen immer noch der wichtigste Ort, wo relevante Neuigkeiten als erstes zu hören sind. Das ist keine gute Grundlage für eine Unternehmenskultur, die hybrides Arbeiten ermöglicht. Besser ist es, wenn Führungskräfte die bestehenden Unternehmenskanäle nutzen, um Informationen, Veränderungen und Erwartungen klar zu kommunizieren. Dazu bieten sich neben Intranet, Meeting oder E-Mail auch virtuelle Gespräche mit einzelnen Teammitgliedern an. Aber auch die Belegschaft profitiert davon, wenn die Kommunikation untereinander klar geregelt ist, z.B. durch ein Hybrid Communication Workbook Darin kann u.a. definiert werden, wie Informationen aus Meetings anderen Projektbeteiligten zur Verfügung gestellt werden. Dabei wird künftig auch der Microsoft 365 Copilot eine große Unterstützung sein. Mit diesem KI-Tool können Unternehmen Meetings automatisiert transkribieren, zusammenfassen und so Ergebnisprotokolle mit deutlich weniger Aufwand anfertigen als bisher.

Ergebnisorientiertes Arbeiten
Es macht keinen Sinn, kluge Köpfe einzustellen und ihnen dann haarklein vorzugeben, wie sie ihre Aufgaben erledigen sollen. Wer Mitarbeitende motivieren will, sollte die Expertise in seinem Team anerkennen und den nötigen Freiraum lassen, um Herausforderungen eigenverantwortlich und kreativ zu lösen. Dazu ist es im ersten Schritt wichtig, Ziele zu setzen und vor allem auch klar zu kommunizieren, warum es wichtig ist, diese zu erreichen. Hilfreich hierfür kann Viva Goals sein. Das neue Mitglied der Microsoft Viva-Serie unterstützt Führungskräfte dabei, die übergeordnete Vision eines Unternehmens auf das eigene Team zu adaptieren, Benchmarks zu visualisieren und so den Sinn der Arbeit in den Mittelpunkt zu stellen. Gleichzeitig hilft das Tool zu erkennen, welche Arbeiten priorisiert werden müssen und welche aktuell weniger wichtig sind.

Vertrauen und Kooperationsbereitschaft
Natürlich hat die Arbeit im Homeoffice auch Auswirkungen auf unser menschliches Miteinander. Wenn Kolleg:innen sich seltener vor Ort sehen und es weniger Raum für informellen Austausch gibt, schwindet auch die Bindung an den Arbeitsplatz bzw. den Arbeitgeber. Unternehmen, die häufige Wechsel in ihrer Belegschaft verhindern wollen, sollten daher Wege finden, um Zusammenhalt und Team Spirit auch virtuell aufrecht zu erhalten. Standortübergreifende Projekte, virtuelle Veranstaltungen oder Teamevents fördern gegenseitige Unterstützung und eine kollegiale Zusammenarbeit. Und wie ist es um das Vertrauen von Führungskräften in die Produktivität ihrer Mitarbeitenden bestellt? In einer kürzlich veröffentlichten Microsoft-Studie gaben 85 % der befragten Chefinnen und Chefs an, es falle ihnen schwer, darauf zu vertrauen, dass Hybrid-Arbeitende genauso produktiv seien wie Angestellte im Büro. Eine Zahl, die deutlich zeigt, dass vielerorts auch in der Chefetage ein grundlegender Wandel stattfinden muss, hin zu einer Firmenkultur, die Qualität von Arbeit honoriert und nicht ausschließlich die Quantität überprüft.

Inklusion und Diversität
Gelebte Vielfalt hat für immer mehr Bewerbende und Mitarbeitende allerhöchste Priorität. Technologie ist ein wichtiger Schlüssel, um diese Vision einer diversen Belegschaft und gleichberechtigten Zusammenarbeit zu verwirklichen. Zum Beispiel kann es für Menschen, die im Rollstuhl sitzen, eine große Erleichterung sein, wenn sie von Zuhause aus arbeiten können und sich damit den mitunter mühsamen Weg ins Büro sparen. Aber auch bewusste Vereinbarungen zur gemeinsamen Nutzung von Technologie helfen dabei, unterschiedliche Lebensumstände, Herkünfte und Charaktere zu einem Team zu integrieren. Zum Beispiel lässt sich durch klare Regeln zur Meetingkultur verhindern, dass immer dieselben Vielredner:innen zu Wort kommen und auch die Ideen weniger dominanter Teammitglieder gehört werden. Wie so ein Collaboration Playbook entsteht, dass erfahrt ihr hier.

Wie Unternehmen lernen besser zuzuhören
Um zu überprüfen, auf welchem Stand die Arbeitskultur eines Unternehmens ist und ob hybrides (Zusammen-)Arbeiten von den Mitarbeitenden als Erfolg empfunden wird, ist es wichtig, in regelmäßigen Abständen Feedback einzuholen. Unternehmen, die erfolgreich hybrid arbeiten wollen, sollten dazu keine jährlichen Befragungen der Belegschaft mehr durchführen, sondern einen kontinuierlichen und interaktiven Austausch etablieren, eine Feedback-Landschaft.

Ein äußerst nützliches digitales Tool, das diesen Kulturwandel einleiten kann, ist Microsoft Viva Glint. Es ermöglicht Unternehmen mithilfe automatisierter Umfrageprogramme die Stimmung am Arbeitsplatz in Echtzeit zu erfassen, die Ergebnisse übersichtlich auszuwerten und Maßnahmen unmittelbar umzusetzen.

Lange Feedbackzyklen, die nicht authentisch widerspiegeln, wie es Mitarbeitenden wirklich geht, gehören damit der Vergangenheit an.

Avanade hat einen Lösungsansatz entwickelt, um Unternehmen dabei zu unterstützen, Glint und andere Anwendungen erfolgreich zu implementieren und gleichzeitig den damit verbundenen Wandel innerhalb des Unternehmens zu begleiten. Im Rahmen des „Raise your Voice Programs“ arbeitet das New Workstyle Team eng mit Führungskräften und Mitarbeitenden zusammen und hilft ihnen dabei, die neue hybride Feedbackkultur erfolgreich zu etablieren und zu leben.

Mehr über Microsoft Viva Glint und das Raise your Voice Program von Avanade erfahren Sie in unserem Webinar zum Thema Hybrid Culture. Wenn Sie Fragen dazu haben oder mit uns Ihre individuellen Pain Points bei der Umsetzung von Hybrid Work besprechen möchten, dann schreiben Sie uns gerne eine Nachricht. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.

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