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Ist das deutsche Gesundheitswesen bereit für das Metaverse?

  • Veröffentlicht am 17, August 2022
  • Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

Wenn es nach Gartner geht, werden bis 2026 weltweit circa 25% der Menschen mindestens eine Stunde täglich im Metaverse verbringen: zum Leben, Arbeiten, Spaß haben oder auch für ihre Gesundheit. Das wahre Potenzial des Metaverse wird sich erst noch entfalten. Genau deswegen sollten wir diese Chance in Deutschland nicht verpassen und bereits heute darüber nachdenken, welche Möglichkeiten das Metaverse dem Gesundheitswesen eröffnet.

Bei Avanade denken wir transformativ: Wir schaffen mit Digitalisierung Mehrwerte für Unternehmen und Organisatonen. Mit einem Human-centered-Design-Ansatz steht der Mensch mit seinen Bedürfnissen und seinem Verhalten im Mittelpunkt. Technologie ist dabei ein Enabler, jedoch sicherlich auch nicht die Lösung für alle Herausforderungen des Gesundheitssektors.

In der Life-Science-Branche fokussieren wir uns auf diese drei Bereiche: die Erfahrungen von Patient:innen zu verbessern, eine effizientere Zusammenarbeit zwischen Pflege- und Ärzteteams zu fördern sowie anhand von klinischen und operativen Daten neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Wie kann das Metaverse dabei helfen?
Accenture versteht das Metaverse-Kontinuum als eine Heimat für Technologien wie Extended Reality, Blockchain, künstliche Intelligenz, digitale Zwillinge, Edge Computing oder intelligente Objekte und Umgebungen. Es umfasst die virtuelle Realität und mit ihr sämtliche Erfahrungen aus rein virtuellen Welten oder aus virtuell und physisch kombinierten Umgebungen. Dadurch erschließt sich ein Spektrum an neuen Angeboten, Anwendungen und Geschäftsmodellen.

Stellen Sie sich vor, dass Patient:innen zum Beispiel aus ländlichen Gebieten künftig längere Anreisen umgehen können und keine langen Wartezeiten mehr in einem sterilen Wartezimmer verbringen müssen. Stattdessen betreten sie von zu Hause aus das Metaverse. Dort bekommen sie von einem freundlichen Avatar erklärt, was sie während ihres Aufenthalts erwartet. Um die Vitalwerte der Patient:innen zu überprüfen, liegen dem medizinischen Personal die Daten der Smart-Watch oder einem anderen tragbaren Gerät bereits vor. Weitere Untersuchungen und Übungen können mithilfe vernetzter Geräte selbst ausgeführt werden. Dies wird nicht für alle Krankheiten und Untersuchungen möglich sein. Doch schon heute gibt es telemedizinische Lösungen z.B. für Asthma-Erkrankte oder rehabilitierende Schlaganfall-Patient:innen, die in das Metaverse eingebunden werden können – ein Kontinuum aus virtueller und physischer Umgebung.

Die Untersuchungsergebnisse werden mithilfe künstlicher Intelligenz ausgewertet. Dies ermöglicht es den Ärzt:innen, mehr Zeit für die Therapiemaßnahmen zu verwenden, auf die Bedürfnisse der behandelten Personen einzugehen sowie spezifische Fragen zu beantworten. Alle Daten stehen den Patient:innen im Anschluss an die Auswertung automatisch zur Verfügung – entweder in einer App oder einer digitalen Patientenakte.

Wir von Avanade denken, dass auch der deutsche Gesundheitssektor bereit ist, mit dem Metaverse zu experimentieren. Und wir halten es für sinnvoll, sich die Möglichkeiten des Metaverse frühzeitig zu erschließen. Dabei verfolgen wir einen pragmatischen Ansatz mit ersten Anwendungsbeispielen, damit Sie als Organisation lernen, mit dem Metaverse umzugehen und die Nutzer:innen erste positive Erfahrungen sammeln und Vertrauen gewinnen können.

Einen ersten Einblick in das Metaverse und seine Möglichkeiten konnten Teilnehmer:innen an unserem Stand bei der Jahrestagung des House of Pharma & Health im September 2022 an der Goethe Universität Frankfurt gewinnen.

Warum „Distributed Ledger Technology“ und Blockchain als Schlüsseltechnologie für das Metaverse das nächste große Ding für die Pharma- und Life-Science-Branche sind.

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