Cloud war in Österreich lange ein Unwort. Viele Vorurteile und Missverständnisse haben eine skeptische Grundhaltung ergeben und an der einen oder anderen Ecke Ängste geschürt. Langsam erkennen die Unternehmen jedoch den wahren Wert der Cloud und lenken auch in diese Richtung ein. Die Cloud gibt uns erst die Möglichkeit, neue Technologien erfolgreich einzusetzen. Damit haben unsere KMUs endlich die Chance, auf den bereits fahrenden Zug aufzuspringen und die neuen Chancen zu leben.

Eine Cloud-Diskussion ist dabei keine Kosten-, sondern eine Wertschöpfungs-Diskussion. Denn die Cloud schafft Mehrwerte, die sonst schwer bis gar nicht zu lukrieren sind. Zum Beispiel ist eine Cloud kein Datenspeicher alleine, sondern ein automatisiertes Rechenzentrum, das mit ein paar Zeilen Programmierung eine unlimitierte Anzahl an Server für mich parat hält, die ich unmittelbar einsetzen kann. Mit welcher IT-Infrastruktur ist das möglich?

In der Cloud bin ich immer am letzten Stand der Technik und habe höchste Sicherheitsstandards. Was Microsoft Jahr für Jahr in allein Cloud-Security investiert – dieses Budget hat kein einziges österreichisches Unternehmen – insgesamt zur Verfügung. Der Mehrwert der Cloud ist Nutzen und Flexibilität. Einzelne Geschäftsmodelle sind nur auf dieser Basis möglich. Diese Flexibilität und Schnelllebigkeit wurden auch von vielen Start-ups entdeckt – „fail fast & scale fast“ ohne große Initialkosten ist immanent wichtig. Start-ups hätten gar nicht das Budget und die Zeit Infrastruktur-Investitionen in dem nötigen Ausmaß zu stemmen. Das zeigt ganz klar: Innovation und Disruption ist nur mit der Cloud möglich. Um flexibel und schnell zu sein, müssen Unternehmen ihre Cloud-Strategie entwickeln: Eigenständig oder als hybrides System. Cloud ist das Kernthema geworden, denn jedes Thema ist ein Cloud-Thema.

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Der Artikel wurde von Christiane Noll bereits auf LinkedIn veröffentlicht.