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Mehr Praxis in Schulklassen: YES Mini-Unternehmer und Avanade in Aktion

  • Veröffentlicht am 20, April 2021
  • Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
YES Mini-Unternehmer und Avanade in Aktion

Samstagmorgen, 8 Uhr, etwa 200 Jugendliche stehen bereit, ihre vor kurzem gegründete Firma vorzustellen und die damit gewonnene Kenntnisse unter Beweis zu stellen. Wir, als Jury-Mitglieder, sind gespannt, von ihren Ideen und Erfahrungen zu hören und ihnen Fragen stellen zu dürfen. Es ist Pitch-Tag!

Seit August haben über 1000 Schweizer Schülern der Oberschulstufe in 5- bis 7-köpfige Gruppen daran gearbeitet, Ihre Unternehmensidee in die Praxis umzusetzen, und sind seit Anfang Dezember mit ihren Produkten oder Dienstleistungen auf dem Markt präsent. Durch eine Reihe von Workshops konnten sie sich die notwendigen theoretischen Bausteine aneignen und diese gleichzeitig anwenden, ein erfolgreiches Beispiel des «Learning-by-doing» Prinzips.

Bedingt durch die Covid-Situation mussten sowohl die Schüler als auch Young Enterprise Switzerland (YES) - die Organisation, welche das Company-Programm fördert, agil handeln und unter Anderem einige Änderungen am «klassischen» Programmablauf ins Leben rufen. Anstatt Stände im Hauptbahnhof Zürich gab es dieses Jahr für die Präsentationen eine 2.0 Version mit Online-Pitches via Teams. Diese wurden auf 6 darauffolgenden Samstage aufgeteilt und in verschiedenen Sprachen ausgeführt. Das Ziel? Sich einen Platz unter den Top 25 von über 200 Mini-Unternehmen zu sichern und einen der begehrten Awards zu gewinnen!

1,2,3 Pitch!

Fünf Minuten Zeit stehen jeder Gruppe zur Verfügung, die dreiköpfige Jury (zusammengestellt aus einem YES Programm Manager, einem ehemaligen Programmteilnehmer und einem Freiwilligen) mit ihrem Pitch zu überzeugen. Im Anschluss verfügen wir über eine 15-minütige Q&A Session, um unsere Neugierigkeit nach mehr Details zu sättigen und den Schülern die Möglichkeit zu geben, ihre Unternehmensentscheidungen zu begründen sowie auch die angewandten theoretischen Ansätze aufzuzeigen.

Nach einem kurzen Austausch soll nun jedes Jurymitglied sein Feedback abgeben. Dies erfolgt mithilfe eines Formulars und anhand diverser Kriterien. Zum einen spielen die Originalität und Vollständigkeit der Präsentation sowie das Auftreten der Gruppe eine Rolle; zum anderen werden das Konzept hinter der Marketing- und Vertriebsstrategie sowie die Finanzgrundlagen und die interne Organisation des Unternehmens bewertet. Gar keine leichte Aufgabe!

Die Vielfältigkeit der Produkte ist riesig und wir sind erstaunt von der Kreativität und vom Unternehmergeist der Schüler. Zum Beispiel verkauft «Yuvit» drei verschiedenen Arten von Vitaminen mit Namen wie «Beauty Bomb» und «Bodyguard».

Yuvit: Vitaminsortiment

Ein anderes Mini-Unternehmen, «Lavour», welches sich die Reduzierung von Plastik zu seiner Mission gemacht hat, bietet eine natürliche Geschirrspülseife an, inklusive Holzbürste und Seifenhalter. Nachhaltigkeit und Regionalität sind nämlich oft unter den leitenden Grundsätzen der Mini-Firmen zu finden.

Nachhaltige Geschirrspuelseifen und Holzbuersten

Fit für die Zukunft

Vom Businessplan, bis zu ihrem Online-Auftritt und den Pitches, hinterlassen alle Unternehmen einen hervorragenden Eindruck und überzeugen uns sehr. Die Wahl eines «Tagesbesten» zu treffen erweist sich als fast unmöglich. Erstaunlich, was die Schüler in wenigen Monaten aufgebaut haben! Für viele Unternehmer ist es bereits klar, dass ihre Abenteuer mit dem Schuljahr nicht zu Ende gehen wird, und planen bereits die nächsten Schritte: Sortimentserweiterung, Partnerschaften mit anderen Mini-Unternehmen, neue Verkaufskanäle.

Bei allen Jugendlichen spüren wir eine enorme Begeisterung. Sie betonen wie einzigartig diese Gelegenheit ist, die Herausforderungen der Unternehmensgründung und -führung unter allen Aspekten kennenzulernen. Darüber hinaus werden ihr Verantwortungsbewusstsein, Teamgeist und Problemlösungsfähigkeiten täglich auf die Probe gestellt.

Dieser freiwillige Einsatz stellt auch für uns eine tolle Gelegenheit dar, einen Beitrag zur praxisorientierten Ausbildung der Jugendlichen zu leisten. Wir sind begeistert, YES in ihrer Mission zu unterstützen, das unternehmerische Denken und Wirtschaftsverständnis junger Menschen zu fördern. Avanade Mitarbeitern stehen pro Jahr mindestens 8 bezahlten Stunden für einen freiwilligen Einsatz in einer Organisation ihrer Wahl zur Verfügung. Denn Corporate Citizenship bedeutet für Avanade, das Leben aller ein bisschen besser zu machen.

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