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Hybride Zusammenarbeit neu gedacht: Avanade startet die Initiative Always On???

  • Veröffentlicht am 12, Dezember 2023
  • Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten
hybrid collaboration always initiative on

Flexibel, individuell und digital: Die Entwicklung neuer Konzepte für die Arbeitswelt von morgen ist Teil unserer DNA. Gemeinsam mit Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen gestaltet Avanade Arbeitsprozesse effizienter, verbessert den digitalen Arbeitsplatz von Beschäftigten und ermöglicht Menschen, ihr Potential mit Hilfe von Technologie maximal zu entfalten. Aber natürlich leben wir auch selbst, was wir unseren Kund:innen empfehlen: zum Beispiel eine hybride Arbeitskultur.

Mobiles Arbeiten ist bei Avanade bereits seit vielen Jahren Alltag. Flexibilität gehört zu den Grundpfeilern unserer Unternehmenskultur. Unsere rund 1.400 Mitarbeitenden sind nicht nur an 19 Standorten in der DACH-Region miteinander vernetzt, sondern beraten Kund:innen auch vor Ort, arbeiten aus dem Homeoffice oder tauschen sich mit ihren globalen Teams virtuell aus. Dabei setzen wir auf modernste digitale Technologien, die viel Raum für Eigenverantwortung und Selbstorganisation bieten.

Gleichzeitig stellt diese Form des Arbeitens unser Unternehmen und unsere Mitarbeitenden vor Herausforderungen. Wie schaffen wir es, dass in einem derart hybriden Setting möglichst wenig Reibungsverluste in der Zusammenarbeit entstehen? Wie wird unsere Unternehmenskultur innerhalb eines Projektteams lebendig, das sich nur selten physisch trifft? Und wie nehmen wir Mitarbeitenden den Druck, immer verfügbar – also digital „on“ – sein zu müssen? Um diese Fragen zu beantworten und Mitarbeitenden ein möglichst gesundes, produktives Arbeitsumfeld zu schaffen, hat das Führungsteam für die DACH-Region vor einigen Monaten die Always-On???-Initiative ins Leben gerufen.

Die Grundlagen: Hybride Arbeitskultur bei Avanade

Den Stein ins Rollen gebracht hatte zunächst eine Mitarbeiterbefragungen, die wir regelmäßig innerhalb unserer Belegschaft durchführen. Dabei erhielt vor allem unsere aktuelle, hybride Arbeitskultur viel positives Feedback. Insbesondere Programme wie die Alternative Work Week oder auch Avanade Roaming, die Möglichkeit aus einem anderen Land zu arbeiten, stießen bei unseren Kolleg:innen auf große Zustimmung. Allerdings nach dem Wellbeing – dem mentalen Wohlbefinden – befragt, mussten wir erfahren, dass ein Teil unserer Mitarbeitenden die Frage „Ich kann effektiv von der Arbeit abschalten, um mir Zeit für Erholung zu nehmen.“ nicht eindeutig bestätigen konnten.

Dieses Feedback gab uns den Anlass, noch einmal gezielt darüber nachzudenken, was einen hybriden Arbeitsalltag auszeichnet, der Produktivität ermöglicht und gleichzeitig den individuellen Bedürfnissen unserer diversen Belegschaft gerecht wird. Vor allem war uns wichtig, dass Flexibilität und Wellbeing nicht als Gegensätze erlebt werden, sondern miteinander vereinbar sind.

Im ersten Schritt haben wir eine Arbeitsgruppe eingerichtet, um diese Entwicklung besser zu verstehen und geeignete Maßnahmen zu identifizieren. Besonders erwähnenswert ist an dieser Stelle die heterogene Zusammenstellung dieses Always-On???-Teams und die verschiedenen Perspektiven, die die einzelnen Mitglieder der Gruppe einbringen. Davon hat die Arbeit rund um die Always On???-Initiative sehr profitiert. Das Kernteam der Initiative besteht aus dem COO, der HR-Direktorin und zwei weiteren Mitgliedern des DACH-Führungsteams sowie drei Mitgliedern des New Workstyle-Teams, unseren Expert:innen zu allen Themen rund um das hybride (Zusammen-) Arbeiten in Unternehmen und Organisationen.

Gemeinsam hat dieses Team einen ersten Entwurf für „collaboration rules, recommendations and tipps“ entworfen. Diese Spielregeln für die virtuelle Zusammenarbeit sollen Mitarbeitenden in der ganzen DACH-Region helfen, Meetings, schriftliche Kommunikation und die eigene Verfügbarkeit nachhaltiger zu organisieren.

Dazu gehört beispielsweise die Vereinbarung einer „core collaboration time“: Täglich von 9 bis 11 Uhr sowie zwischen 14 und 16 Uhr sind alle Mitarbeitenden erreichbar und nutzen dieses Zeitfenster für gemeinsame Termine mit Kolleg:innen im Projekt bzw. zu anderen Themen. Für die geschriebene Kommunikation haben wir die „7 to 7“-Vereinbarung: E-Mails und Teams-Nachrichten an Kolleg:innen werden ausschließlich im Zeitfenster zwischen 7 Uhr morgens bis 19 Uhr abends gesendet, gelesen und beantwortet. So wollen wir verhindern, dass sich Mitarbeitende genötigt fühlen, auch nach Feierabend auf Anfragen und Nachrichten zu antworten. Stattdessen sollen sie sich auf das konzentrieren können, was nach einem Arbeitstag notwendig ist: Erholung.

Pilotphase: Führungskräfte ins Boot holen

Diese Vereinbarungen haben wir in einem Leadership Pilotprojekt vier Wochen lang mit ausgewählten Führungskräften getestet. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, die Pilotphase der „collaboration rules“ mit Führungskräften durchzuführen. Denn für uns ist klar: Führungskräfte sind Vorbilder und tragen zur Akzeptanz von Wandel entscheidend bei, indem sie neue Leitlinien innerhalb ihres Teams vorleben. Vor allem aber haben wir Führungskräfte ausgewählt, die den Arbeitsalltag ihrer Teammitglieder gut kennen und uns sagen konnten, ob die definierten Leitlinien im Projekt-Alltag ihrer Consultants überhaupt handhabbar sind.

Um herauszufinden, was bereits alltagstauglich ist und wo wir nachschärfen müssen, haben wir begleitende Maßnahmen zu unserem Leadership-Piloten lanciert. Dazu zählten „Open door sessions“ für Fragen, Impulse und Diskussionen. Aber auch digitale Umfragen kamen zum Einsatz, um die Zustimmung innerhalb der Organisation einschätzen zu können. Ebenso führten wir qualitative Interviews mit bestimmten Stakeholdern, um konkrete Learnings abzufragen.

Next Steps: Wie geht es weiter?

Nach der Auswertung dieser Pilotphase ist es unser Ziel, zum Start des neuen Geschäftsjahres Always On??? für alle Mitarbeitenden innerhalb der DACH-Region verfügbar zu machen. Wir werden dabei iterativ vorgehen, aktuelle Impulse aufnehmen, auf neue Herausforderungen reagieren, voneinander und miteinander lernen und auf diese Weise unsere eigene Unternehmenskultur beständig weiterentwickeln.

Wir von Avanade sind davon überzeugt, dass wir auf diese Weise zu „Digitalen Standards“ gelangen, die uns auf Dauer helfen werden, besser und gesünder miteinander zu arbeiten. Und wir glauben auch, dass dieser Ansatz für viele unserer Kund:innen ein interessanter Weg ist, erfolgreich eigene Leitlinien für die hybride Zusammenarbeit zu entwickeln. Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie sich für Always On??? interessieren – wir freuen uns, Ihnen unsere Erkenntnisse zukommen zu lassen.

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