Loading...

Loading...

Remote Work: Kompetenzentwicklung in der hybriden Arbeitswelt

  • Veröffentlicht am 22, April 2024
  • Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten
remote work min

Hybride Arbeitsmodelle, die es Mitarbeitenden erlauben, unabhängig von Ort und Zeit zu arbeiten, sind inzwischen weitverbreitet und für viele unverzichtbar geworden. Aber Hybrid Work erfordert mehr als die Ausgabe von Laptops und die Installation von Microsoft Teams. Damit die Kombination unterschiedlicher Arbeitsszenarien wirklich gelingt, benötigen Mitarbeitende die entsprechenden Kompetenzen, sogenannte Future Skills. Aber was genau sind diese Future Skills, die wir in einer hybriden Arbeitswelt benötigen? Wie kann man sie erlernen und erweitern? Und welche Tools können uns dabei unterstützen?

Kompetenzen für eine Welt im Wandel

Fachkompetenz war in der Vergangenheit der zentrale Faktor, der für die Einstellung und Beurteilung von Mitarbeitenden berücksichtigt wurde. Ob jemand für eine Rolle, Position oder Tätigkeit geeignet war, entschied sich vor allem an Wissen, Erfolg und Erfahrung, die sie oder er auf einem Themengebiet vorzuweisen hatte. Doch heutzutage ist Fachkompetenz nicht mehr der primäre Faktor, der über erfolgreiche Arbeit und gelingende Zusammenarbeit in einer hybriden Arbeitskultur entscheidet.

Vielmehr sind es drei grundlegende Kompetenzfelder, in denen Mitarbeitende agieren müssen: Technische Spezialisierung sowie digitale und nicht-digitale Schlüsselkompetenzen.

Technische Spezialisierung bedeutet, über Fachwissen zu verfügen und dieses zielgerichtet zur Lösung von Problemen einsetzen zu können. Allerdings beschleunigt sich der Verfall dieses Wissens in der VUCA-Welt rasant: Was heute noch die Lösung eines Problems ist, stellt morgen vielleicht schon ein Hindernis dar.

Digitale Schlüsselkompetenzen als zweite Kategorie beschreiben Kompetenzen, durch die Menschen in der Lage sind, sich in einer digitalisierten Welt zurechtzufinden und aktiv an ihr teilzunehmen. Dazu gehören u.a. sorgsamer Umgang mit persönlichen Daten, die Nutzung digitaler Anwendungen aber auch kritisches Hinterfragen von digitalen Informationen. Besonders wichtig ist es auch, ein gemeinsames Verständnis über digitale Spielregeln zu schaffen.

Nicht-digitale Kompetenzen bilden die dritte Kategorie. Hierzu gehören grundlegende Kompetenzen wie Lösungsfähigkeit, Kreativität, Resilienz, Eigeninitiative oder auch Empathie. Es sind gerade diese klassischen Kompetenzen, die in Umfragen immer wieder die höchsten Zustimmungswerte erhalten und von Unternehmen wie Mitarbeitenden gleichermaßen als unabdingbare Future Skills bewertet werden.

Kompetenzen erlernen bzw. erweitern

Mit jeder dieser genannten Kompetenzen ist es ein bisschen wie mit Softwareupdates: Wenn sie nicht in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden, veralten sie und passen nicht mehr zu der Umgebung, in der sie angewendet werden. Darum kommt dem Thema Lernen eine immer größere Bedeutung zu.

Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen ihre Belegschaft dabei unterstützen, neue Kompetenzen zu erlernen bzw. bestehende Fähigkeiten zu erweitern.

Dieses Lifelong Learning setzt bei Mitarbeitenden natürlich Lernfähigkeit und Lernbereitschaft voraus. Und zu einem gewissen Grad auch den Willen zum bewussten Verlernen von Routinen bzw. Fähigkeiten, um offen für neue Herangehensweisen zu sein – insbesondere im Zeitalter von Generative AI. Gleichzeitig müssen Unternehmen nach Wegen suchen, das Thema in den Arbeitsalltag ihrer Belegschaft zu integrieren. Erfolgreich ist Lernen in einer hybriden Arbeitswelt dann, wenn es in einer Balance aus Eigeninitiative und geführter Entwicklung passiert. Anders gesagt: Die individuellen Entwicklungswünsche sollten zu den Zielsetzungen des Unternehmens passen. Hilfreich ist es daher, wenn Unternehmen sog. „Learning Journeys“ anbieten, d.h. strukturierte Trainingspfade, die zu einer systematischen Erschließung bestimmter Themen befähigen.

Diese Tools helfen bei der Kompetenzentwicklung

Der Erwerb neuer Kompetenzen geschieht heute nur noch selten im Rahmen zeitintensiver Fortbildungen oder Seminare, für die sich Mitarbeitende komplett aus dem Alltagsgeschäft herausnehmen müssen. Mittlerweile ist Lernen ein fester Bestandteil unserer Arbeitswoche geworden. Microsoft bietet eine Reihe interessanter digitaler Tools, die Unternehmen dabei helfen, konstante Weiterbildung ohne große Brüche in den Arbeitsalltag ihrer Belegschaft einzuflechten.

Viva Insights

Dieses Microsoft Modul gibt Mitarbeitenden die Möglichkeit, die eigenen Arbeitsgewohnheiten datenbasiert zu analysieren und so Entwicklungsfelder auch für das mentale Wohlbefinden zu identifizieren. Sind die individuellen Lernziele erkannt, kann Viva Insights auch dabei helfen, Trainingszeiten für die persönliche Weiterbildung zu definieren.

Viva Learning

Mit diesem Modul lassen sich u.a. Lerninhalte verschiedener Anbieter und interne Schulungsmaterialien an einem zentralen Ort zusammenführen. Außerdem bietet Viva Learning personalisierte Lernempfehlungen und Tools, um den eigenen Lernfortschritt zu analysieren und zu optimieren. Der Zugriff erfolgt online – eine optimale Voraussetzung für Kompetenzentwicklung in einer hybriden Arbeitswelt.

Wie digitale Tools dabei unterstützen, Wissen verfügbar zu machen

Wenn es darum geht, sich Wissen selbständig anzueignen, stellen häufig Wissenssilos ein enormes Hindernis dar. SharePoint dient Mitarbeitenden als Single-Point-of-Information und hilft dabei, schnell zu verstehen, welche Informationen aktuell und relevant sind. Damit erleichtert es den Einstieg in Themen und macht langwierige Recherchen nach Informationen und Daten überflüssig.

Um Austauch mit Gleichgesinnten zu unterstützen, bietet Viva Engage insbesondere großen Organisationen eine ideale Plattform für Wissensaustausch und Vernetzung. Mitarbeitende, die gemeinsame Interessen besitzen oder vor ähnlichen Herausforderungen stehen, haben hier die Möglichkeit, ihr Wissen zu teilen und selbst Fragen zu stellen.

Microsoft Teams ist den meisten als Kollaborationstool geläufig. Aber es bietet auch die Möglichkeit, virtuelle Räume bzw. Peer-Formate zu etablieren, die für Interaktion und Wissensaustausch im Team genutzt werden können. Gleichzeitig lassen sich alle anderen hier genannten Module mit Microsoft Teams integrieren, so dass eine durchgängige Learning Journey entsteht, die die Entwicklung von Future Skills fördert.

Future Skills und Future Tools im Arbeitsalltag verankern

Der Umgang mit Weiterbildung und Kompetenzentwicklung ist bereits heute ein zentraler Faktor für den Erfolg von Unternehmen – und wird künftig noch weiter an Relevanz gewinnen. Organisationen, denen es gelingt, die digitalen und nicht-digitalen Kompetenzen ihrer Belegschaft gleichermaßen weiterzuentwickeln, werden in dieser Arbeitswelt einen klaren Wettbewerbsvorteil genießen. Um diese beiden Aspekte von Future Skills zu fördern, hat Avanade zwei Offerings entwickelt, die klassische Change-Management-Maßnahmen bei der Implementierung neuer Technologien ergänzen.

Für einzelne Teams bieten wir ein Format an, dass sich vor allem auf die Zusammenarbeit fokussiert: How to get things done & decisions made. Ziel dieses Angebots ist es, die Qualität von Meetings zu optimieren und dafür zu sorgen, dass die viele Zeit, die Mitarbeitende oftmals in Meetings verbringen, sinnvoll genutzte Zeit ist und zu hochwertigen Ergebnissen führt. Dazu analysieren wir im ersten Schritt die Meetingkultur und Kommunikationspraktiken innerhalb eines hybriden Teams, aber auch das Arbeitsverhalten der einzelnen Mitglieder. Aufbauend auf dieser Analyse werden Vorschläge erarbeitet, wie sich Meetings und Zusammenarbeit verbessern lassen.

Außerdem bieten wir das Microsoft 365-Training an, in dem die Nutzung eines einzelnen Tools im Fokus steht. Allerdings handelt es sich dabei nicht um eine simple Einführung in Microsoft 365, sondern eine individuelle Befähigung von Teams, um das volle Potenzial der neuen Lösung optimal auszunutzen. Zu diesem Ziel begleiten wir die Teammitglieder durch ihren gewohnten Arbeitsalltag und identifizieren Situationen und Use Cases, in denen neue Anwendungen noch nicht vollumfänglich bzw. auf eine alte Art und Weise genutzt werden. Basierend auf diesen Insights stellen wir Empfehlungen und Tipps zur Verfügung, um die Teammitglieder zu befähigen, die volle Funktionalität der existierenden digitalen Tools im Arbeitsalltag zu entfalten.

Das Microsoft 365 Training ist eine gute Ergänzung zum Hybrid Leadership Coaching oder zum Format How to get things done & decisions made – kann aber gerne auch separat gebucht werden.

Diese Artikel können Sie ebenfalls interessieren:

- Hybride Arbeitskultur | Digital Business Blog
- Digitale Standards | Avanade Digital Business Blog
- Teamspirit & Hybrid Work | Digital Business Blog
- Kommunikation in hybriden Teams | Digital Business Blog
- Hybrid Work Culture | Digital Business Blog (avanade.com)
- Wellbeing | Digital Business Blog (avanade.com)
- Initiative Always On | Digital Business Blog (avanade.com)

- Work Relations | Digital Business Blog (avanade.com)

 
 
 

Avanade Digital Business Newsletter

Verpassen Sie keinen Blogbeitrag mehr.

Seite teilen
Schließen
Modal window
Vertrag